Sicher alles richtig, ich frage mich aber, was Frau Merkel bei alledem umtreibt. Ist es wirklich die Eitelkeit – nach dem Griechenland-Mobbing – diesmal bei den ‘Guten’ zu sein? Erklärungsversuch zur Logik einer studierten Naturwissenschaftlerin:
Ein Rentensystem, welches mehr als eine Grundsicherung auf Hartz-4-Niveau verspricht, scheint bei der landestypischen demografischen Entwicklung stark gefährdet zu sein. Studierter (angestellter) Nachwuchs hat ‘Prioritäten’ und zeugt keine Enkel. Die Zuzug einer Bevölkerung, die lediglich im niederen Lohnsektor Perspektiven hat, richtigerweise müsste man sagen ‘erhält’, würde das Gleichgewicht zwischen ‘Häuptlingen und Indianern’ wieder herstellen. Die dann notwendige Verwaltungsreform in Richtung US-amerikanischer Verhältnisse wäre der zweite Schritt. Standards, wie ‘vorsorgender Verbraucherschutz’, Arbeitsschutz-, Mindestlohn- und Gewerberegulierungen müssten an die Realitäten eines Einwanderungs- und Gründungslandes angepasst werden (Gemüsehändler!). Das sozialpolitische Inselreich eines Nanny-Staates, das von Bismarck begründet wurde, nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern um die Staatsindustrie vor den Arbeitern zu schützen, mit Betriebsräten, Gremien und Verbänden, das allerdings passt nicht dazu. Aber nichts ist ja für immer. Meine Skepsis kann daher in die falsche Richtung gehen.
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Von: Klaus J. Nick
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